Vor kurzem wurde ich von einer Firma AMPERE AG aus Berlin angerufen. Diese Firma wollte mich zum Thema Umstellung des Energievertrages z.B. von EON auf diese Firma (als Vermittler bzw. Lieferant – dies war nicht eindeutig dem Gespräch zu entnehmen) informieren. Mittels einer solchen Umstellung wäre es möglich, Geld zu sparen und sie würden gerne bei uns – im Ortsverband – einen Vortrag zu dieser Thematik halten. Der Mitarbeiter – hatte ich das Gefühl – versuchte, den Eindruck zu erwecken, dass diese Firma mit dem BDS eine Rahmenvereinbarung habe. In einer an mich gerichteten E-Mail dieser Firma wird in deren Flyern teils mit (veralteten) Zahlen aus dem Jahr 2012 gearbeitet und ein Einsparpotential in Höhe von € 900,00 (bei Büros und Praxen) bis zu € 19.000,00 (bei Produktionsunternehmen) in Aussicht gestellt.
Auf Nachfrage beim BDS Landesverband stellte sich dann heraus, dass es zwischen dem BDS Bayern und besagter Firma keinerlei Rahmenvereinbarung gibt.
Leider melden sich immer mehr derartige Firmen und versuchen – teils sogar in sehr aggressiver Form – Neukunden für sich zu gewinnen. In einigen Fällen ist es meines Erachtens so, dass man nur kurzfristig mit der Umstellung des Energieliefervertrages Geld sparen kann (die Firma Ampere AG verlangt 25% der Einsparungen des Kundens als Vermittlergebühr), jedoch langfristig eher mehr bezahlen muss als zuvor. Häufig werden – nach meinem Eindruck – nur längerfristige Verträge angeboten und abgeschlossen, aus denen man als Kunde dann nur mit sehr großem Aufwand und Mühen wieder rauskommt.
Wer seinen Energieliefervertrag umstellen will und hierbei ggf. von Rahmenvereinbarungen des BDS Bayern profitieren möchte, sollte am besten auf der Homepage des BDS Bayern nachschauen, welche Anbieter wirklich einen Rahmenvertrag mit dem BDS Bayern haben bzw. dies ggf. auch mit Herrn Jan Vogel in der BDS-Geschäftsstelle München abklären (Telefonnummer bzw. Mailadresse werden auf der Homepage angegeben).